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Obligatorischer Junghund- / Erziehungskurs

Im Kanton Zürich müssen alle Hunde, die über 45 cm und oder 16 kg schwer sind einen obligatorischen Erziehungskurs besuchen. Dieser umfasst 10 oder 20 Stunden, je nachdem ob vorher ein Welpenkurs besucht wurde. 

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Inhalte 

Der Kurs findet nach kantonalen Vorgaben des Veterinäramtes Zürich statt.​ Du bekommst eine schriftliche Bestätigung für deine Gemeinde. Inhalte sind:

  • Lerntheorie

  • Bindung zwischen Mensch und Hund

  • Körpersprache des Hundes lesen lernen

  • Der Rückruf

  • An lockerer  Leine laufen

  • Verhaltenskodex in der Öffentlichkeit

  • Unerwünschtes Verhalten ohne Gewalt und Strafe verändern

  • Alltagstraining nach kantonalen Vorgaben

  • Steigerung der Resilienz durch gezieltes faires und positives Training

  • Entspannungsübungen für unterwegs und Zuhause

Junghundephase 

Nach der Vollendung der 16. Lebenswoche ist dein Hund offiziell ein Junghund. Diese Phase geht je nach Rasse und Grösse eines Hundes bis zum 2. Lebensjahr. Diese Phase des Lebens ist geprägt von vielen Veränderungen. Zum einen kommt die sogenannte Pubertät mit der Geschlechtsreife zum anderen wird das Gehirn kräftig  umgebaut. 

Die Geschlechtsreife bedeutet aber in keinster Weise, dass der Hund nun erwachsen ist. Denn wie schon erwähnt, ist das Gehirn in einem Reifungsprozess. Daher ist der Hund weiterhin in einer sehr sensiblen Phase.

Wenn die Geschlechtsreife abgeschlossen ist beginnt die sogenannte Adolesenz. In dieser Zeit entwickelt sich die eigene Persönlichkeit des Hundes. Die emotionale und geistige Reife beginnt und wir haben nun wieder ganz viele Möglichkeiten Einfluss auf diese Entwicklung zu nehmen. 

Die Übergänge von der Welpenzeit in die Pubertät und die anschließende Adoleszenz sind schleichende Prozesse. Wir können auch nicht wirklich festlegen, wann genau welche Phase anfängt und aufhört. Aber wir werden die Veränderungen an unserem Hund spüren. 

Mir ist ganz wichtig, dass wir in dieser Lebensphase deines Hundes sehr gezielt und sorgsam den Weg in die sogenannte "Erziehung" gehen. Nicht nur das Beibringen von üblichen Signalen ist wichtig, sondern auch ein Blick auf den emotionalen Zustand. Durch einen erhöhten Stresshormonspiegel, der Ausbildung des Mandelkerns, wo die Emotionen und Empfindungen bewertet werden und dem Umbau der Grosshirnrinde, wo die Vernunft sitzt, werden plötzlich Dinge anders bewertet. Was als Welpe noch kein Problem war, kann jetzt plötzlich anders aussehen. Oft sind die emotionalen Reaktionen stärker und schneller da, als die Vernunft. Das ist im Übrigen beim Menschen genau dasselbe. Teenager haben vor allem eines im Sinn-> Bedürfnisbefriedigung! Die Folgen sind erst einmal unwichtig......

Wir schauen darauf, wie das Erregungsniveau deines Hundes ist, wie gut kann sich dein Hund konzentrieren und ganz wichtig, wie kann er nach dem Training wieder runter fahren und zur Ruhe finden? Oft ist genau hier das Problem. Du warst lange spazieren, hast deinen Hund ausgepowert und er kommt trotzdem Zuhause nicht zur Ruhe? Das ist gar nicht ungewöhnlich und doch so wichtig hier mit den richten Tipps und Tricks den Hund in eine Ruhephase zu führen. Kennst du Entspannungsübungen und mehrere Möglichkeiten deinem Hund zu helfen, dass er auch draussen nicht so aufgeregt ist? Gerne zeige ich dir, wie das möglich ist und euer Zusammenleben viel entspannter sein kann. 

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Kontakt

Eva Rippin

076/ 389 44 16

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